Anmerkung zur Mitgliederversammlung

Jährlich finden in den Regionalgruppen des Schwarzwildbrackenvereins Mitgliederversammlungen statt, auf denen der Vorstand einen Jahresrückblick und eine Vorschau seiner Arbeit gibt. Diese Versammlungen sind aber auch ein Ort des Ideenaustausches und der Diskussion darüber. Dazu gehören auch kritische Anmerkungen und der Austausch unterschiedlicher Standpunkte. Es ist schön, Freunde zu treffen und sich zur Arbeit mit unseren vierbeinigen Gefährten und der Hundezucht auszutauschen. Einfach ein schönes Gefühl, Mitglied in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter zu sein. Wenn alle an einem Strang ziehen!

Der eine oder andere wird dieses Gefühl kennen. Man betritt einen Raum in dem sich Personen befinden und man wird das Gefühl nicht los, hier liegt etwas in der Luft. Eine Art der Spannung, die im Moment zwar nicht zuzuordnen ist, die aber latent vorhanden ist und wie dicker Nebel den Tag eintrübt. Eins ist sicher, die Spannung wird sich entladen, nur wann ist nicht vorhersehbar.

Die Mitgliederversammlung der Regionalgruppe Nord hatte gerade erst begonnen, als es das erste Handzeichen gab und ein Mitglied um Gehör bat. Der Stellvertretende Vorsitzende des Bundesvorstandes stellte einen Antrag zur Verschiebung der Mitgliederversammlung.

Begründung: Die Ausschreibung der Einladung zur Mitgliederversammlung sei nicht fristgerecht veröffentlicht worden.

Die Antwort nach Prüfung des Sachverhaltes: Nein!

Der Antrag sorgte nicht nur beim Vorstand der Regionalgruppe für Aufregung! Auch die anwesenden Mitglieder waren verständlicherweise irritiert. Was nun? Es stand natürlich die Frage im Raum, hat der Regionalvorstand Fristen der Einladung versäumt. Während der Veranstaltung war es nicht möglich, den Zeitpunkt der Veröffentlichung zu recherchieren.

Die im Mitteilungsblatt erschienene Einladung zur Mitgliederversammlung war rechtzeitig veröffentlicht, also fristgerecht und damit satzungskonform. Vor dem Termin der Durchführung unserer Zusammenkunft schloss das gebuchte Lokal und es musste eine Ersatzlösung gefunden werden. Dank des Engagements unserer Mitglieder Claudia de Mol und Mareike Kohlmeier wurde ein neuer Versammlungsort gefunden. Um unsere Mitglieder schnellstmöglich zu informieren, wurde am 12.04.2023 eine Nachricht per Mail an die Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit gesandt und am 13.04.2023 auf unserer Webseite für jeden einsehbar verlinkt. Die Einhaltung der Frist, mindestens einen Monat vor dem Versammlungstermin eingehalten! Manchmal könnte man das Internet verfluchen aber es hat auch etwas Gutes. Es vergisst das Versenden einer E-Mail nicht!

Aus dem Protokoll ist zu ersehen, wie mit dem Antrag von Axel Gräfke verfahren wurde.

Nach Beendigung der Mitgliederversammlung war der eingangs gestellte Antrag auf Verschiebung der Mitgliederversammlung ein Gesprächsthema und hat den einen oder anderen sicher noch eine Weile bewegt!

Für den großen Teil unserer Mitglieder gab es dazu auch eine klare Position. Aussagen und Fragen! „Das hätte doch im Vorfeld geklärt werden können.“; „Warum redet ihr nicht miteinander!“ Der Vorstand der Regionalgruppe Nord konnte dazu wenig sagen.

Jedes Mitglied hat das Recht einen Antrag zu stellen. So mancher Antrag hat schon zur Verbesserung des Vereinslebens beigetragen. Der Antrag von Axel Gräfke- immerhin 2. Vorsitzender des Bundesvorstandes- war nicht nur schlecht recherchiert, sondern zielte keinesfalls auf irgendeine Verbesserung der Vereinskultur oder ähnlichem ab. Der Antrag diente einzig und allein dem Zweck, die Mitgliederversammlung der Landesgruppe Nord zu torpedieren und den Vorstand vor den Mitgliedern zu diffamieren.

Ein Telefonat hätte ausgereicht, um den Sachverhalt zu klären! Gegenseitiger Respekt, Vertrauen und eine offene Atmosphäre im gegenseitigen Umgang miteinander sollte im Interesse unseres Vereins, stets im Vordergrund unseres Handelns stehen.

Ich hoffe für die Zukunft, solche Vorkommnisse nicht mehr kommentieren zu müssen!

Manfred Mielke
Verantwortlicher für Hundeausbildung
Regionalgruppe Nord